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Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Alanya

Ein sehr bekannter Touristenmagnet an der türkischen Riviera ist die große Hafenstadt Alanya, der Badeort liegt rund 135 km östlich der Provinzhauptstadt Antalya.



Die Stadt, welche auf einer Halbinsel gegründet wurde, kann eine lange und wechselhafte Geschichte vorweisen. Diese geht weit in die antike Zeit zurück. Lange galt sie aufgrund der Lage ihrer Befestigungsanlagen als uneinnehmbare Siedlung. Zeitweise diente das alte Alanya sogar als Piratenfestung. Nach der Eroberung durch die Römer soll die ägyptische Königin Kleopatra hier einige Zeit residiert haben. Im weiteren Verlauf der Jahrhunderte herrschten hier noch die Byzantiner und die Seldschuken, bis Alanya in das osmanische Reich eingegliedert wurde. Ihr damaliger Name lautete Alaiye.


1933 erhielt die Stadt dann von Kemal Atatürk (Gründer der Türkei) ihren heutigen Namen.


Alanya ist bei Türkei-Urlaubern sehr beliebt. Dies begründet sich einerseits in der Schönheit der Stadt und den langen Stränden, die zum Baden im Mittelmeer einladen. Andererseits bietet die Stadt einige Sehenswürdigkeiten, die den Urlaub zu einem tollen Erlebnis abrunden. Einige dieser schönen Orte haben wir nachfolgend aufgelistet:


Der rote Turm

Die wohl bekannteste Sehenswürdigkeit in Alanya ist der rote Turm. Unter der Bevölkerung ist er unter dem Namen Kizil Kule bekannt. Die Seldschuken haben ihn nach der Eroberung der Stadt im 13. Jahrhundert errichtet, um den Hafen und die dazugehörige Werft kontrollieren und verteidigen zu können. Er steht fest auf felsigem Untergrund. Der obere Teil des Turms wurde aus rotem Ziegel erbaut, daher kommt sein Name.



Der Turm ist rund 33 Meter hoch und bietet von oben einen tollen Ausblick auf die Stadt und ihrem Hafen. Bestiegen wird er über Treppen, die im Inneren liegen. Anzumerken ist noch, dass sich im Turm ein ethnographisches Museum befindet. Hier können unter anderem Werkzeuge, Waffen und Alltagsgegenstände aus der türkischen Geschichte bewundert werden.


Die Hafenmauer

Sie verläuft vom Roten Turm entlang der Wasserkante bis zur Seldschukischen Schiffswerft. Ein kleiner Strand am Fuße der Mauer gilt unter den Einheimischen, aber auch bei den Urlaubern, als sehr beliebt. Je nach Tageszeit spendet die Mauer angenehmen Schatten und man kann das Rauschen des Mittelmeeres ohne die sengende Sonne genießen.



Seldschukische Schiffswerft

Folgt man der Mauer gelangt man schließlich zur Werft. Sie wurde kurz nach dem roten Turm von den Seldschuken errichtet. Sie besteht aus fünf Hallen, welche rund 8 Meter breit und 42 Meter lang sind. Überall sind Spitzbögen und andere interessante Dinge zu sehen. Sie gilt als einer der ersten größeren Werften im Mittelmeer-Raum.



Bei Abend-Dämmerung wird die Werft durch ihre Beleuchtung in ein magisches Licht getaucht, was sie dann zu einem tollen Foto-Motiv macht.



Der Burgberg

Einer der Hauptgründe der damaligen Besiedlung von Alanya war die strategisch gute Lage der Halbinsel, auf welcher sich dieser Berg befindet. Lange Zeit befand sich der überwiegende Teil der Stadt mit seinem Zentrum auf dieser Erhöhung, da man das damalige Alanya von hier aus gut verteidigen konnte.



Erste Befestigungsanlagen gehen bis in die antike Zeit zurück. Die heute noch gut erhaltenen Festungsbestandteile stammen aber Größtenteils aus der seldschukischen Zeit. Die Burganlagen und Mauern können besichtigt werden und bieten einen tollen Ausblick auf die umliegende Landschaft.



Auf dem Berg befindet sich das ehemalige Stadtzentrum mit alten Häusern, Cafe´s und Restaurants. Neben gutem Essen und Trinken findet man hier einige Läden, die zum Teil sogar handgemachte Souvenirs verkaufen. Ein tolle Sehenswürdigkeit ist hier die Süleymaniye Moschee, welche aus dem 13. Jahrhundert stammt. Sie kann bei Interesse betreten und besichtigt werden.


Sehr empfehlenswert ist dann noch der Besuch der alten Kernfestung (Ic Kale), die oben auf dem Berg liegt. In ihr befinden sich neben vielen Grundmauern unter anderem Überreste der Kasernen der Soldaten und weitere interessante Gebäudeteile. Bemerkenswert sind die Ruinen einer byzantinischen Kirche, die von den Seldschuken nicht zerstört wurde und so bis heute erhalten ist. Von der Festung aus kann man einen traumhaften Ausblick genießen.



Wer den Burgberg nicht zu Fuß oder mit anderen herkömmlichen Mitteln bezwingen will, der kann auch mit einer Seilbahn auf die Anhöhe gelangen. Die Einstiegs-Station liegt nahe dem Kleopatra-Beach. Neben einem schnellen Aufstieg ist vor allem der Ausblick während der Fahrt ein Argument, die Seilbahn zu nutzen.


Die Höhlen von Antalya

In Alanya gibt es auch einige Höhlen, die jährlich viele Besucher anlocken. Am bekanntesten ist wohl die Damlatas-Höhle, welche am westlichen Rand des Kleopatra-Strandes liegt. Es handelt sich bei ihr um eine Tropfsteinhöhle. In ihrem Inneren herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit bei rund 23 Grad. Deshalb wird der Höhle eine heilende Wirkung bei Lungenerkrankungen zugesprochen.


Für Abenteuerlustige gibt es dann noch die Asiklar-Höhle. Diese befindet sich an der südlichen Spitze der Halbinsel von Alanya. Sie zieht sich von einer Seite des Berges zur anderen Seite durch 75 Meter Gestein. Einige Bootstouren halten hier, wer will kann mit einem erfahrenen Führer zu ihrem Eingang klettern und sie dann durchschreiten. Währenddessen fahren die Boote zur anderen Seite der Höhle, wo man nach einem Klippensprung ins Meer wieder eingesammelt wird.


Der Leuchtturm

Er ist zwar kein Bauwerk aus alter Zeit aber dennoch als Aussichtspunkt sehr beliebt. Über eine kleine Treppe im Inneren kann man ihn besteigen und bekommt einen schönen Ausblick auf den Hafen und die Stadt. Sehr interessant sind seine bemalten Fliesen an den Innenwänden, die Schiffe und Meerestiere zeigen.



Das Archäologische Museum Wer ein wenig die antike Geschichte der Region erkunden will, ist hier genau richtig.

Beeindruckend sind hier unter anderem die Ausstellungen aus prähistorischer Zeit, aber auch Exponate späterer Epochen, wie der Griechen, Römer und Byzantiner werden im Museum ausgestellt. Der größte Blickfang ist wohl eine bronzerne Herakles-Statue aus dem 2. Jahrhundert. Zur Ausstellung gehört aber auch eine umfangreiche Münzsammlung.


Dann gibt es noch eine volkskundliche Ausstellung, in welcher sich viele Objekte aus der Zeit der Seldschuken und Osmanen befinden. Die meisten Exponate stammen aus der Umgebung von Alanya. Zu sehen sind unter anderem alte Kanonen und Ornamente.



Der Hafen

Alanya hat einen sehr schönen und großen Hafen, der Größtenteils dem Tourismus gewidmet ist. Dies sieht man an den ganzen Booten und Schiffen, die täglich von hier ihre Ausflüge entlang der Riviera-Küste starten. Ob Partyboot, Sightseeing oder zum Tauchen / Schnorcheln. Hier wird jeder fündig, der hinaus aufs Mittelmeer fahren will.



Der Hafen befindet sich südöstlich des Stadtzentrums in der Nähe vom Roten Turm. Eine lange Promenade, mit einigen Bars und Restaurants, lädt zum Verweilen und Schlendern ein. Gerade am Abend und in der Nacht bietet der beleuchtete Hafen ein schönes Bild.



Strände

Eine der Hauptgründe, warum Alanya so beliebt ist, sind natürlich die langen Strände der Stadt. Allen voran steht hier der berühmte Kleopatra Beach, welcher die Küste westlich der Halbinsel mit seinem türkisen Wasser ziert. Er zählt zu den beliebtesten Stränden der Türkei. Der Name stammt von der ägyptischen Königin Kleopatra, welche hier gebadet haben soll.



Dann gibt es natürlich wie bereits im Beitrag erwähnt den kleinen Strand am Fuße der Hafenmauern. Will man es etwas ruhiger und abgelegener haben, ist man hier genau richtig.


Der längste Strand mit rund 15 km zieht sich vom Hafen beginnend in die östliche Richtung der Küste. Er wird Keykubat-Strand oder auch einfach Alanya-Strand genannt. Überall entlang der Strandpromenade gibt es Restaurants, Bars und Clubs, die nach dem Badespaß für leckere Essen und Getränke sorgen.


 

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